Nach einer Studie an 11000 Deutschen spielt nicht der BMI (Body-Mass-Index: Gewicht in kg durch Größe in m²) für das Schlaganfall-, Herzinfarkt-, oder Todesrisiko eine Rolle, sondern die Waist-to-Height-Ratio (WtHR).
Die o.g. Studie zeigt eine deutlich bessere Abschätzbarkeit des Gesundheitsrisikos mittels der WtHR als durch den BMI, der nicht zwischen Fett- und Muskelmasse unterscheidet und die Fettverteilung unberücksichtigt lässt.
Denn ungesund ist v.a. der stoffwechselaktive Bauchspeck, während Fettreserven an Po und Oberschenkeln einen eher protektiven Effekt haben.
Die Waist-to-Height-Ratio berechnet sich mittels Taillenumfang in cm durch Körpergröße in cm.
Empfohlen bis 40 Jahre sind Werte unter 0,5, während ab 50 Jahren Werte unter 0,6 erwünscht sind.